old school vs. new school

Ich bin ein Fan von old school Übungen. Übungen, die Leute wie Arnold und co. bekannt gemacht haben. Von klassischen Übungen wie Bankdrücken, Kreuzheben, Kniebeugen, Schulterdrücken etc. Wie jedoch überall, entwickelt sich auch der Sport weiter, man lernt neue Techniken kennen, es gibt mehr Trainingsmöglichkeiten, moderne Maschinen und mehr fundiertes Wissen das angewandt werden kann! Wenn also etwas Neues für mich Sinn ergibt und vielleicht in mein Programm mit eingebaut werden könnte, probiere ich es auch aus. Ich bleibe auf ewig ein Schüler, egal wie viel ich weiß, egal wie viel ich kann. Es gibt immer etwas zu lernen. Für mich gibt es kein old school VS. new school. Für mich gilt old school UND new school.

Kraftkurven ausnutzen

Trizeps Pushdowns kannst du auch von einer weiteren Entfernung aus durchführen. 99% stehen die ganze Zeit über direkt am Kabelturm. Dabei wird die Kraftkurve der Übung sehr schlecht ausgenutzt. In der Position auf dem Foto wird der Trizeps in seiner kurzen Form trainiert, perfekt also als „Einstieg“ für schweres Trizepstraining. Damit kannst du den Trizeps super „aktivieren“ oder die Übung auch direkt in einen Supersatz, Triset umbauen. Die Kraftkurve ändert sich, je näher du dich zum Kabelturm hin bewegst. Wenn die Übung von dir als Supersatz oder Triset korrekt ausgeführt wird, dürftest du, direkt am Kabelturm, nicht mehr in der Lage sein, deinen Arm zu strecken.

-Ein Triset könnte also folgendermaßen aussehen:
-Zwei Schritte entfernt- 8 Wdh.
-Einen Schritt entfernt – 8 Wdh.
-Direkt am Kabelturm – x Wdh.

Bewegungen und ihre Möglichkeiten

Bodybuilding, Kraftsport, Fitness, egal welcher Begriff auch genannt wird, ich liebe diese Art von Sport und das wird sich niemals ändern. Jedoch steht auch fest, dass Kraftsport nur einen kleinen Planeten in einem großen Universum an Möglichkeiten darstellt. Trotz einer muskulösen Statur, ist es mir persönlich wichtig, sprinten, springen, krabbeln, werfen, stoßen und alle sonstigen movements gut ausführen zu können. Bewegungen in allen Formen und Varianten. Viel zu schnell verlernt man Bewegungen, die als Kind noch einfach und selbstverständlich waren. Deswegen versuche ich immer wieder verschiedene Bewegungen und Übungen in meine Einheiten mit einzubringen, egal wie lustig sie aussehen mögen. Move it!!!

Vortrag im St. Anna Hospital

Ich durfte auf der Stadt Herne Veranstaltung für das betriebliche Gesundheitsmanagement im St. Anna Hospital einen Vortrag halten. Das Thema war Sport und Bewegung für die Mitarbeiter/innen. Die Bewegung kommt bei uns allen zu kurz, deswegen habe ich mit Ratschlägen und Tipps versucht, neue Denkweisen zu eröffnen. Danke an alle Teilnehmer/innen. Eine tolle Erfahrung und der Spaß kam auch nicht zu kurz.

Ist es für dich an der Zeit für ein Reverse Dieting?

Pizza hat nur indirekt etwas mit dem Post zu tun, aber da ich außer Pizza kaum etwas anderes esse und es um „Kalorien“ geht, bleibt mir keine andere Wahl!

Nun zum Thema: Siehst du dich in einer der fünf unten aufgeführten Situationen wieder, ist es für dich vielleicht an der Zeit umzudenken und „Reverse Dieting“ eine Chance zu geben. Wenn du nämlich das tust, was du schon immer getan hast, wirst du immer wieder die gleichen Kilos zu-und abnehmen. Durchbreche den Kreislauf und plane dir dabei Zeit ein. Lege Wert auf den Aufbau deines Stoffwechsels und der Erhöhung deiner Kalorien. Füge dann noch Geduld und Kontinuität dazu und du bist auf dem richtigen Weg.

Anzeichen, dass du es mit „Reverse Dieting“ ausprobieren solltest:

▫️du hast eine Diät beendet
▫️du hältst dein Gewicht, obwohl du sehr wenig Kalorien zu dir nimmst
▫️du hast ein festgefahrenes Plateau in deiner Diät erreicht
▫️du planst, deinen Körper zu definieren und nimmst momentan wenig Kalorien zu dir
▫️du kämpfst gegen den Jo-Jo Effekt an

Ausführung, Egos und Gewichte

Eine „schlechte“ Ausführung bedeutet nicht immer, dass dadurch Verletzungen entstehen. Es geht oftmals nur darum, dass dein Zielmuskel ,unbewusst, gar nicht großartig trainiert wird. Häufig liegt es an den zu hohen Gewichten. Die Egos werden heutzutage immer noch mit ins Gym genommen. Ich sehe es täglich.

Fakt ist jedoch folgendes: Zu viel Gewicht bedeutet meist auch immer, dass deine Zielmuskels weniger eingesetzt werden!

Optimiere also zuerst deine Ausführung und dann steigere die Gewichte.

Ausführung > Gewicht

Gedanken zum Thema Training

Ich mache mir viele Gedanken über das Thema „Training“. In all seinen Formen. Jeder hat hier seine eigenen Ansichten. Es geht mir nicht um „richtig oder falsch“, sondern was, wann, wem, wie, in welcher Form weiterhilft. Vieles kann funktionieren. Bei dem oder der Einen funktioniert Methode 1 gut, bei dem oder der Zweiten funktioniert eher Methode 2 gut. Es gibt immer verschiedene Ansätze und Methoden.

Folgende drei Punkte halte ich jedoch für sehr wichtig und sollte als Basis für effektive Trainingsplanungen gelten:

Das Training sollte
-realistisch sein
-dir gefallen
-flexibel sein

Es braucht einen großen Teil an Selbsterkenntnis um diese Punkte in dein Programm zu integrieren. Wir sind keine Roboter, der „optimale Weg“ kann nicht immer eingehalten werden. Stressfaktoren übernehmen hier und da die Oberhand. Deswegen ist es wichtig, so realistisch, individuell und flexibel wie möglich dein Training für deine Ziele anpassen zu können und mit Kontinuität deine Ziele zu erreichen.

Eine effektive Wiederholung für die Erfolge

Alles dreht sich um DIE EINE effektive Wiederholung!
Wer nicht im Stande ist EINE Wiederholung effektiv auszuführen, wird es schwer haben, auf lange Sicht, Erfolge im Gym zu feiern. Denn sicherlich werden auch Wiederholung 2-12 nicht gerade besser, wenn nicht mal der Sinn und Zweck hinter der ersten Wiederholung herausgefunden wird.
Genauso erübrigt sich dann das Thema der „Gewichtssteigerung“.
Die Steigerung der Gewichte muss man sich erarbeiten und vor allem verdienen. Falls deine Technik brilliant ist, darf das Gewicht natürlich auch deinem Kraftlevel und Techniklevel angepasst werden.

Möglichkeiten den Muskel besser zu “fühlen”

Falls du Probleme haben solltest einen Muskel zu „fühlen“, versuche folgende Dinge zu beachten:

➡️Bringe den Muskel in seine kürzeste Form. Dort spürst du ihn am Besten.

➡️Verbringe so viel Zeit wie möglich in der Position, bestenfalls mit Widerstand.

➡️Versuche Stabilität in die Übung zu bekommen, durch eine Bank, dem Fußboden oder einer Maschine. Dann hast du mehr Chancen, dich auf den Muskel zu konzentrieren.

➡️Konzentriere dich wirklich auf die Bewegung und den Muskel.